Grundsätzlich führt Interkulturelle Trainings & Kommunikation Simon Schulungen und Beratungen immer basierend auf den individuellen Anforderungen und Bedürfnisse des jeweiligen Auftraggebers durch. Dazu zählt vor allem auch eine umfangreiche SWOT-Analyse im Vorfeld sowie die Konzeptualisierung eines maßgeschneiderten Programms für den jeweiligen Anlass.
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über ausgewählte Projekte, die wir bisher durchgeführt haben. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zu jeder Zeit zur Verfügung.

An der Akademie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH führen wir bei der Auslandsvorbereitung für Fach- und Führungskräfte (u.a. Auswärtiges Amt, Vereinte Nationen und Stiftungen) dreitägige Landesanalysen zu Djibouti (mit regionalen Fokus), Somalia, Sudan und Südsudan durch. Die ausreisenden Personen werden dabei für das Arbeiten und Leben im Zielland vorbereitet. In der Landesanalyse erhalten sie Einblicke zu Hintergründen, Strukturen und Akteuren im Partnerland. Dabei steht nicht nur die Wissensvermittlung zu Themen wie Geschichte, Gesellschaft und Politik im Mittelpunkt, sondern die ausreisenden Fach- und Führungskräfte erlangen auch Kenntnisse zu wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Rahmenbedingungen des jeweiligen Landes. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit Konflikt, Fragilität und Gewalt.

Für das Amt für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz haben wir im November 2018 eine ganztägige Fortbildungsveranstaltung zu Somalia durchgeführt. An diesem Inhouse-Seminar nahmen Mitarbeiter*innen aus dem Team Jugendhilfe im Strafverfahren / Jugendgerichtshilfe und dem Team Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sowie dem Fachbereich Kinder- und Jugendschutz teil. Neben der Einführung in die Geschichte und aktuelle politische Lage wurde vornehmlich ein Augenmerk auf gesellschaftliche und kulturelle Strukturen wie auch Werte gelegt. Darüber hinaus wurden Fluchtgründe sowie die kulturellen und gesellschaftlichen Herausforderungen für somalische Flüchtlinge in Deutschland behandelt.

An der Malteser Bildungszentrum Westfalen werden Flüchtlingsbetreuerinnen in einer einwöchigen Weiterbildung für ihre Aufgaben fit gemacht. Wir führen in Rahmen eines sechstündigen Moduls eine Kultursensibilisierung durch. Das heißt, die Teilnehmerinnen beschäftigen sich mit Themen wie Werte, Stereotypen und Vorurteile und lernen, dass „Kultur“ ein mannigfaltiger Begriff ist. Dabei werden verschiedene Kulturerfassungsmodelle vorgestellt und die Vor- und Nachteile thematisiert. Durch aktive Übungen, Rollenspiele und Simulationen beschäftigen sie sich mit ihrem eigenen Selbstbild und ihrer Wahrnehmung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Erstkontakt. Dazu werden unterschiedliche Strategien und Leitfäden vorgestellt.